Der Aufbau der Stiftung
1. Überblick
Die Stiftung WSK-Vision baut ihre Governance auf drei Säulen auf:
Executive Board (Vorstand) – das leitende Organ, das die Stiftung professionell führt. Es besteht aus erfahrenen Führungskräften aus Wirtschaft und Finanzwelt, die ihre Expertise ehrenamtlich einbringen. Sie tragen die Gesamtverantwortung, vertreten die Stiftung nach außen und steuern die Umsetzung der Vision.
Committees (Fach-Komitees) – sechs spezialisierte Expertengremien, die das Executive Board in entscheidenden Themenfeldern beraten und kontrollieren. Jedes Komitee bündelt die Fachkenntnisse mehrerer international anerkannter Spezialisten und stellt sicher, dass höchste Professionalität und Transparenz gegenüber den Spendern gewährleistet sind.
Board of Curators (Kuratorium) – ein internationales Gremium aus herausragenden Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft. Es unterstützt die Stiftung durch Repräsentation, Netzwerke, Mentoring und Türöffner-Funktion für Fundraising und Partnerschaften.
Diese Gliederung stellt sicher, dass die Stiftung zugleich strategisch vorausschauend, operativ professionell und gesellschaftlich breit verankert geführt wird.
Organisation
Die Stiftung ist bewusst schlank organisiert: Die internationale Struktur wird größtenteils virtuell geführt, nahezu alle Funktionen erfolgen pro bono oder im Ehrenamt. Dadurch werden die Verwaltungskosten im Vergleich zu anderen Stiftungen sehr niedrig gehalten – es entsteht kein bürokratischer „Wasserkopf“.
Im aktuellen Team des Office und Back-Office engagieren sich pro-bono Manuela Werkmeister, Elias Rieger, Marissa Missethon, Marc Werkmeister, Frank Zimmermann, Lennart Gries u.v.a.m.
Stattdessen fließen die Mittel dorthin, wo sie am meisten bewirken: in die Förderung von Kindern und Jugendlichen, die Sicherung der Infrastruktur und die Umsetzung der Vision. Gleichzeitig sorgt die schlanke Struktur für Flexibilität und Agilität – Eigenschaften, die für eine internationale Stiftung von entscheidender Bedeutung sind.
2. Executive Board (Vorstand)
Aufgaben
- Gesamtführung und strategische Steuerung der Stiftung
- Verantwortung für Finanzen, Fundraising und Kapitalanlage
- Repräsentation nach außen, Schnittstelle zum Kuratorium, den Committees, den Begünstigten
- Sicherstellung von Compliance, Transparenz und Nachhaltigkeit in allen Entscheidungen
Vorstandsmitglieder
Unterstützt wird die Stiftung von einer kleinen Zahl an MitarbeiterInnen im administrativen Bereich, die meistens pro bono, teils in Teilzeit tätig sind.

Jörg Mugrauer
Managing Partner Quadriga Capital, ehemaliger Sängerknabe; Gesamtleitung & Fundraising

Jochen Czelecz
Managing Partner Peryton Advisory, M&A-Experte; Fundraising & Endowment

Elmar Diener
Senior Adviser, Experte für Asset Management & Family Offices; Investments & Reporting

Maria Linzer-Strasser
Partnerin EY Austria, Spezialistin für Tax & Compliance; Audit & Risk
3. Committees (Fach-Komitees)
Die Arbeit des Executive Boards wird durch sechs spezialisierte Fach-Komitees pro-bono unterstützt. Jedes Komitee wird von einem Mitglied des Vorstands geleitet und arbeitet mit 3–4 externen ExpertInnen zusammen. Die Sitzungen finden regelmäßig – meist virtuell – statt; ihre Empfehlungen fließen unmittelbar in die Entscheidungen des Executive Boards ein.
Die sechs Committees sind:
- Strategie & Lenkungsausschuss
- Fundraising & Zuwendungen
- Investments, Operations & Reporting
- Beratung & Entwicklung
- Rechenschaft, Audit, Risiko und Steuern
- Compliance & Nomination
Die rund 18 Mitglieder stammen aus vielen Ländern, arbeiten oder arbeiteten in renommierten Unternehmen oder Institutionen und tragen dazu bei, internationale Best-Practice-Arbeitsweisen und Governance-Standards sicherzustellen. Sie bringen nicht nur ihre Expertise aus Finanzwirtschaft, Recht, Kultur und Philanthropie ein, sondern auch neue Ideen zur ständigen Verbesserung. Damit fördern die Committees eine gelebte Kultur der Innovation, Professionalität und Transparenz gegenüber den Spendern. Gleichzeitig ist durch diese Struktur auch die Rechenschaft gegenüber dem Kuratorium gewährleistet – jenem Gremium, dem auch die Förderer und Mäzene angehören.
Die Namen der Komitee-Mitglieder werden im Laufe der kommenden Monate veröffentlicht.
4. Das Kuratorium
Das Kuratorium vereint international anerkannte Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft. Mit ihrer Erfahrung, ihren Netzwerken und ihrer Überzeugungskraft begleiten sie die Stiftung, die Wiener Sängerknaben und ihre Partnerorganisationen auf ihrem Weg in die Zukunft.
Ihre Rollen sind vielfältig:
Ambassadors – herausragende, internationale KünstlerInnen, MusikerInnen und Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Kultur, die als Vorbilder für die Kinder wirken und dabei unterstützen, die Vision in die Welt zu tragen.
Mäzene – Unterstützerinnen, die mit ihrer Großzügigkeit die Zukunft der Stiftung langfristig sichern.
Mentors – Committee-Mitglieder, Berater, Netzwerker und Türöffner, die aktiv Impulse geben.
Besonders prägend sind die Ambassadors: herausragende KünstlerInnen und MusikerInnen, die lebendige Beispiele dafür sind, was musikalische Exzellenz bedeutet. Sie sind Vorbilder, zu denen die Kinder und Jugendlichen aufschauen können. Ihr Engagement ist weit mehr als bloße Unterstützung – es ist ein künstlerisches Gütesiegel für die WSK-Vision.
Das Kuratorium hat keine formale rechtliche Verantwortung, trägt aber entscheidend zur internationalen Sichtbarkeit, zur inhaltlichen Orientierung und zur globalen Vernetzung der Stiftung bei. Das Kuratorium wird vom Vorsitzenden der WSK-Vision Stiftung und vom Präsidenten der Wiener Sängerknaben geleitet.
Die Mitglieder des Kuratoriums werden im Laufe der kommenden Monate veröffentlicht.
5. Stiftungsprüfer und Rechenschaft
Das Organ des Stiftungsprüfers hat die Aufgabe, unabhängig die Einhaltung der rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen sowie die korrekte Verwendung der Mittel regelmäßig zu kontrollieren. Die Stiftung WSK-Vision arbeitet dabei mit international anerkannten Stiftungsprüfern zusammen, um die höchsten Standards von Transparenz und Professionalität sicherzustellen.
Darüber hinaus legt die Stiftung Rechenschaft auf mehreren Ebenen ab:
- Intern quartalsweise im Rahmen des Committees „Rechenschaft, Audit, Risk & Tax“
- Jährlich durch externe Stiftungsprüfer, die die Ordnungsmäßigkeit und Effizienz bestätigen.
- Jährlich gegenüber dem Kuratorium im Rahmen des Annual General Meeting (AGM), mit Fokus auf Finanzen, Strategie und die Umsetzung der Vision.
- Regelmäßig gegenüber den zuständigen Aufsichtsbehörden, gemäß den jeweiligen nationalen gesetzlichen Vorgaben.
So verbindet die Stiftung interne Kontrolle, externe Prüfung und internationale Best Practices Standards – und gewährleistet damit, dass jeder Beitrag verantwortungsvoll eingesetzt wird.
